Die Instrumente

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Stradivari-Violine «Seillière» (vor 1680)

Es handelt sich um eine im Erhaltungszustand aussergewöhnliche Stradivari-Violine, die nach über 100 Jahren Verweildauer in einer einstmals umfangreichen Instrumentensammlung des in Wien und Vorarlberg beheimateten Textilfabrikanten Theodor Hämmerle (1859–1930) und Jahrzehnten des Dornröschenschlafs in einem Banktresor bei den Festival Strings Lucerne zu neuem Leben erweckt wird.

Die Seillère ©Jan RoehrmannDie Seillère ©Jan Roehrmann
Stradivari-Violine «Sellière» (vor 1680), photo©Jan Roehrmann

Die «Sellière» stand Wolfgang Schneiderhan (1915–2002), dem Mitgründer der Festival Strings Lucerne, von vermutlich 1934 an bis 1979 zur Verfügung und ist seitdem nicht mehr öffentlich gespielt worden. Der österreichische Weltklasse-Geiger, Konzertmeister von 1938 bis 1949 und Ehrenmitglied der Wiener Philharmoniker, hatte durch seinen Einfluss auf die nach der Gründung 1956 schnell erreichte Etablierung der Festival Strings Lucerne als führendes Kammerorchester, als Fixpunkt im Programm von Lucerne Festival ab den 1940er Jahren bis in die 1980er Jahre und mit seinem Wirken als Leiter einer Meisterklasse für Violine am Luzerner Konservatorium eine wesentliche Bedeutung auch für Luzern.

Wolfgang Schneiderhan um 1955, photo©Max Jacoby/DG
Wolfgang Schneiderhan um 1955, photo©Max Jacoby/DG
Für die Festival Strings Lucerne hat das Instrument identitätsstiftenden Charakter. Gemeinsam mit einer weiteren Stradivari-Violine, die im Orchester bereits seit 1956 gespielt wird, zunächst dem zweiten Gründervater Rudolf Baumgartner privat gehörte, 1986 gestiftet wurde und auch einstmals Teil der Hämmerle-Sammlung gewesen war, stehen den Festival Strings Lucerne nun zwei absolute Topinstrumente mit direktem Bezug zur eigenen Geschichte zur Verfügung. Zusammen mit der auf Schneiderhan zurückgehenden Orientierung des Streicherklangs an der Wiener Streicherschule dokumentiert es den Rang des Luzerner Eliteorchesters.

Die Festival Strings Lucerne fanden mit der Luzerner Stiftung Monika Widmer eine Partnerin, die den Kauf des Instrumentes ermöglichte. Die Stiftung geht zurück auf die Tochter einer Schweizer Industriellenfamilie. Die Stiftung wurde 2013 als letzter Wille der damals verstorbenen Stiftungsgeberin gegründet und unterstützt heute nach ihren Stiftungsrichtlinien Projekte im kulturellen und sozialen Bereich. Sie ist gemeinnützig ausgerichtet und wirkt nicht gewinnorientiert.

Eigentümer der «Sellière»-Stradivari

• ab 1780: König Carlos IV von Spanien
• Unbekannt: Carolina Ferni, Mailand
• ab 1881: Baron Marie François Alexandre Seillière, Paris
• ab 1892: Baron Johann Knoop, London
• ab 1895: W.E. Hill & Sons, London
• ab 1898: Marie Lynen, Antwerpen
• ab 1912: Theodor Hämmerle, Wien
• ab 1930: Theodor Hämmerle Nachfahren
• ab 2019: Stiftung Monika Widmer, Luzern

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